Trainingslager 2025 in Kirchberg/Tirol

Bei schönstem Wetter fuhren wir am Samstag 05. Juli zum Bräuwirt nach Kirchberg in Tirol. Nach großem Hallo verstauten wir die Räder im Skikeller und trafen uns zum gemeinsamen Abendessen und der Tourplanung für den Sonntag.

 

Am Sonntag ging es nach einem zeitigen Frühstück schon um 9 Uhr los. Wir wollten auf die Streif und zu den Speicherseen dort oben, den Ausblick genießen. Die Wetterprognose für den Tag hatte für 14 Uhr Regen angekündigt. Ein kurzer Blick auf den Schwarzsee, dann ging es ab Kitzbühel mit neuen Bikes zügig zu Berg. Noch verwöhnte uns die Sonne mit schönen Blicken auf das Kitzbüheler Horn und das Kaisergebirge mit dem Wilden Kaiser. Der Anstieg war steil und sehr anstrengend - eine richtige Herausforderung zur Eingewöhnung in die neuen Bikes. Nach kurzer Rast an der Seidlalm ging es wieder zu Tal. Gegen Mittag gönnten wir uns noch einen Kaffee in Kirchberg beim Bechlwirt (auf dem Marktplatz), bevor wir noch einen Abstecher zum Wasserfall in Aschau unternahmen. Ein wunderschöner kurzer Abstecher. Pünktlich um 14 Uhr am Hotel zurück, verstauten wir die Bikes, bevor gegen 14:15 ein Gewitter mit leichtem Hagel einsetzte. Punktlandung.

 

Am Montag starteten wir etwas später, die Wetterprognose sah ähnlich aus. Aber es war noch sehr nass vom Regen der Nacht. Die Tour führte uns zuerst ziemlich flach über Oberndorf nach Ellmau zum Bergdoktorhaus. Uff, da war richtig was los. Dann auf über die Berge rüber nach Brixen im Thale, von wo aus wir wieder nach Kirchberg zurückkehrten. Und wieder setzte am Nachmittag der Regen ein. Aber wir hatten eine wunderschöne Tour mit vielen schönen Aussichten gemacht.

 

Der Dienstag war für die meisten ein Pausentag. Es regnete den ganzen Tag. Ein Teil des Teams nutzte die Gelegenheit und fuhr zur Firma Alois Praschberger in Kufstein (einem bekannten Hersteller der meisten unserer Bikes, um bei den neuen Bikes noch individuelle Optimierungen vorzunehmen). Ein paar Unentwegte nutzten die Gelegenheit für eine gemeinsame Dusche mit ihren Bikes. Das Vergnügen wurde etwas durch die lausigen 13° C Höchsttemperatur eingeschränkt. Brrrr.

 

Leider verließ uns am Mittwoch unsere Racing Queen Kerstin in Richtung Heimat, um sich auf ein Straßenrennen am Sonntag vorzubereiten. Kerstin, wir drücken Dir die Daumen. Mittwoch gestaltete sich die Wetterprognose sehr interpretationsoffen. Also machten wir uns auf den Weg zum Kitzbüheler Horn. Die Temperaturen unterschieden sich kaum vom Vortag, so wärmte uns nur die eigene Anstrengung beim steilen Anstieg auf der asphaltierten Straße. Da das Kitzbüheler Horn vollständig von Wolken umgeben war, entschlossen wir uns zum Speichersee am Hornköpfl zu fahren. Jetzt ergatterten wir auch tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen. Da es sich zuzog, zogen wir rasch noch Regenjacken an und stürzten uns auf dem gleichen Weg zurück ins Tal. Kaum im Flachen angekommen, erwischte uns ein Schauer mit seiner nassen Fracht. Auf einem Gehöft fanden wir etwas Schutz, bis der Regen nachließ. Wir wollten nur noch zurück nach Kirchberg ins Hotel Bräuwirt und uns an heißen Getränken wärmen.

 

Das Wetter schien jetzt Erbarmen mit uns zu haben und die Aussichten für Donnerstag waren gar nicht so schlecht. Also planten wir eine „Flachetappe“ durch das Brixental runter und wieder nach Ellmau zu einer Lehrfahrt in Sachen Bergdoktor. Wir fuhren etwas später los und kamen auch recht flott auf schönen Radwegen gut voran. Doch dann ging es einen unverschämt steilen Anstieg nach Itter hinauf. Die Motoren kamen nicht an ihre Grenzen, aber die Handbikes hingen mangels Traktion auf gesplittetem Weg an der steilsten Stelle kurz vor Itter. Unsere Begleiterinnen und Begleiter hatten nun schwer zu leiden. Das Anschieben gestaltete sich als unerwartete Schwerstarbeit. Alle Achtung und unser aller Dank für euren harten Einsatz.

 

Bei angenehmem Wetter erreichten wir Ellmau. Unser Guide wandte vorsichtig ein, dass es zum Gruberhof ein steiler Anstieg sein könnte, aber wir wollten alle zum Bergdoktorhaus pilgern. Also hinauf. Oben angekommen war ganz schön viel Betrieb. Für die wahren Fans ein Genuss, für die anderen eine tolle Aussicht. Bei unerwartet gutem Wetter machten wir dann noch einen kurzen Stopp beim Gasthof Wilder Kaiser bzw. der Bergdoktorkneipe. Dann kehrten wir nach Kirchberg zurück. Bei einem Kaffee auf dem Dorfplatz wunderten wir uns, dass das Wetter so gut gehalten hat und schauten interessiert zu, wie im dritten OG ein Fliegengitter angebracht wurde. Es ging alles gut, wir waren zurück.

 

Freitag wollte Schauerwetter uns verabschieden. Eine Gruppe ging unbeeindruckt von dicken Wolken über Kitzbühel auf Tour. Wir fuhren einfach in die andere Richtung nach Brixen im Thale und Westendorf. Dank geschickter Schwarzwälder Navigation fuhren wir die Windauer Ache entlang das Tal hinauf bis fast zur Rotwand-Alm. Fast, weil uns zwischenzeitlich doch ordentlich Regenschauer beglückt hatten und wir wieder steil hinunter mussten. Da trauten wir dem Untergrund eher nicht und fürchteten, dass uns Traktionsprobleme den steilen Weg hinauf sehr erschweren würden. Die sichere Variante erlaubte uns so eine entspannte und leicht kühle Fahrt wieder ins Tal. Diesmal hatten wir kaum noch einen Blick für die schönen Berge, Natur und die Wasserfälle. Es war kalt und regnerisch. Am Talausgang hellte sich das Wetter jedoch auf und wir kamen wieder beinahe trocken in Kirchberg an. Am Nachmittag brach noch eine zweite Gruppe bei schönem Wetter in Richtung Aschau und Labalm auf. Bei besseren Temperaturen ereilte auch diese Gruppe das Los eines Schauers auf der Tour. Beim gemeinsamen Abschlussabendessen genossen wir somit alle als Nachtisch den wohlverdienten Kaiserschmarrn im Bräuwirt.

 

Eine großartige Woche ging damit zu Ende und Samstag stand die Abreise an. Nochmal einen herzlichen Dank an das Team vom Hotel Bräuwirt, das Organisationsteam und die Helferinnen und Helfer. Ohne Euren Einsatz wäre die Woche nicht möglich gewesen. Vielen Dank.

20.07.2025

Deutsche Meisterschaften - Einzelzeitfahren in Leerstetten

Zum ersten Mal wurde die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren in Leerstetten um das Paracycling erweitert. Der RC Herpersdorf 1919 e.V. übernahm die Ausrichtung und sorgte mit großem Einsatz für eine gelungene Premiere.

Die knapp 20 Kilometer lange Strecke bot bei warmem Sommerwetter schattige Waldpassagen und zwei technisch fordernde 180-Grad-Wenden – insgesamt eine rundum ideale Zeitfahrstrecke. Der Veranstalter zeigte sich besonders offen im Umgang mit Feedback: kleinere Herausforderungen wurden entweder direkt gelöst oder für kommende Veranstaltungen aufgenommen. Für diese Haltung gebührt dem RC Herpersdorf großer Dank!

Für das AdViva-Handbike-Team gingen Kerstin, Daniel und Anne an den Start:

Kerstin zeigte trotz gesundheitlicher Einschränkungen eine kämpferische Leistung und durfte sich am Ende über den Titel der Deutschen Vizemeisterin freuen.

Daniel überzeugte mit einer fokussierten Fahrt und sicherte sich ebenfalls den Titel des Deutschen Vizemeisters – trotz eines engen Zeitplans, denn direkt nach dem Rennen musste er zum Flieger nach Polen, um dort sein neues Handbike abzuholen.

Anne konnte mit ihrem Rennen sehr zufrieden sein und wurde Deutsche Meisterin im Einzelzeitfahren. Herzlichen Glückwunsch Anne!

Das Team hofft, dass sich im kommenden Jahr wieder mehr Handbikerinnen und Handbiker für die Deutsche Meisterschaft anmelden – es wäre schön, wenn die Startfelder wieder wachsen.

19.07.2025

Deutsche Meisterschaft Para-Radsport Straße - Hitzeschlacht in Rheinbach

Schon Tage vor der Deutschen Meisterschaft Para-Radsport Straße war klar, dass es ein heißes Rennen werden würde – und das nicht nur wegen des Rennverlaufs. 30 Grad und mehr waren vorhergesagt, vom adViva Handbiketeam standen Anne Vosgerau, Kerstin Abele und Daniel Ulmann in der Mittagshitze um 12.20 Uhr an der Startlinie. 

 

Auf dem rechteckigen, 1,6 Kilometer langen Kurs waren 24 Runden zu fahren. Besonders herausfordernd war eine längere Steigung, die mit mehreren Passagen Kopfsteinpflaster gespickt war. In jeder Runde war das eine kräftezehrende Bremse – zum Glück gab es gerade auf diesem Streckenabschnitt ein bisschen Schatten durch Bäume am Straßenrand.

 

Trotz der heißen Temperaturen hatten sich einige Zuschauer entlang der Strecke eingefunden, die die Teilnehmenden mit viel Engagement und Applaus unterstützten – eine willkommene Motivation bei den schwierigen Bedingungen

 

Daniel fuhr ca. die Hälfte des Rennens mit Johannes Hänle, dann konnte er das hohe Tempo nicht mehr halten und musste abreißen lassen. Den Rest des Rennens kämpfte er sich alleine durch und am Ende stand der zweite Platz und somit die deutsche Vizemeisterschaft zu Buche – herzlichen Glückwunsch!

 

Etwas holprig war es für Anne vor dem Start: etwa zehn Minuten vorher riss das Gegenstück der Madenschraube, mit der der Bremszug befestigt ist. Dadurch war die Bremse zunächst komplett funktionslos. Zum Glück konnte sie mit Daniels Unterstützung den Zug noch schnell in die Feststellbremse umbauen, sodass sie doch noch starten konnte. Das war natürlich eine zusätzliche Aufregung bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft. Aber das konnte sie gut kompensieren und fuhr ein tolles Rennen. Anne verlor auf Olympiasiegerin und Weltmeistern Annika Zeyen-Giles nur eine Runde – eine tolle Leistung! Und so war nach der Hektik vor dem Start die Freude über die Deutsche Vizemeisterschaft umso größer!

 

Kerstin war trotz Rückstand einigermaßen zufrieden mit dem Rennen. Nach einem grippalen Infekt stand ihr Start bis zum Schluss auf der Kippe – sie wurde mit dem dritten Rang für den Mut, einen Start zu wagen, belohnt.

 

Besonders schön war auch, dass nach dem Rennen ein nahegelegener Pizzaladen geöffnet hatte, bei dem sich viele Athletinnen und Athleten mit einer wohlverdienten Pizza stärken konnten. Solche kleinen Momente tragen viel zur Gemeinschaft und dem Spaß am Wettkampf bei und die Wartezeit bis zur Siegerehrung konnte damit überbrückt werden.

 

Bei der Siegerehrung standen nicht für alle Erstplatzierten Meistertrikots zur Verfügung, die Trikots mussten zwischen den Athleten für die Siegerehrung ausgetauscht werden – dies ist einer Deutschen Meisterschaft nicht würdig! Auch gab es keine Urkunden für die ersten drei in jeder Klasse.

 

Sehr enttäuschend war die geringe Starterzahl in allen Klassen. Ein Grund könnte die Zusammenlegung der Startklassen sein, ein weiterer teilweise hohe Hürden bei der Klassifizierung. Auch die Notwendigkeit einer UCI-Lizenz für einen Start bei der DM ist nicht Jedermanns Sache.

 

Am 13. Juli ist die Deutsche Meisterschaft im Zeitfahren in Leerstetten, hoffentlich ist die Anzahl der Starter bei diesem Rennen größer. Für nächstes Jahr wird vom DBS angestrebt, dass die DM Straße und DM Zeitfahren wieder an einem Wochenende stattfinden. Das würde auf jeden Fall Zeit und Kosten für die Sportler sparen und hoffentlich sind dadurch auch die Starterfelder wieder größer.

07.07.2025

MTB-Wochenende - Tag 4 (Abschlusstag)

Am Sonntag fand man sich noch zu einer abschließenden Genussrunde zusammen. Rund um den Dilsberg genossen wir die Aussichten auf die schönste Schleife des Neckartals und in den Kraichgau. Nach einer entspannten Fahrt ins Tal besuchten wir den Bauernmarkt am Neckarlauer in Neckarsteinach, wo wir uns danach bei einem Frozen Yoghurt einen leckeren Abschluss des wunderschönen Wochenendes gönnten. Den knackigen Anstieg wieder hoch in die Manfred-Sauer-Stiftung meisterten wir mit leichtem Zusatzgewicht gerade noch bevor der Regen einsetzte.

07.06.2025

MTB-Wochenende - Tag 3

Am dritten Tag stand die Highlight-Tour zum Königstuhl an. Mit Traumwetter und Traumaussicht wurden wir belohnt. Wer wollte, konnte sein Können bei Trailfahrten überprüfen. Zum Ende der Tour gab es Leckeres vom Grill oder Kaffee direkt am Neckar an einem Campingplatz.

07.06.2025

MTB-Wochenende - Tag 2

Bei unserer zweiten Tour des Wochenendes ging es in den Neckar-Odenwald-Bereich. Über einen alten Bahntunnel und am Neckar entlang durchquerten wir Weinberge und rasteten bei Sonnenschein an einem Café. Danach ging es über Wald und Stein wieder zurück nach Lobbach.

02.06.2025

MTB-Wochenende - Tag 1

Zum langen Wochenende am und um den Vatertag herum trafen sich zehn Handbiker.


Das adviva Handbike Team hat dabei die Tourenplanung übernommen. Am ersten Tag ging es Richtung Darsberg zu den Windrädern. In der Nähe vom Waldkindergarten hat Jasmin dann eine Kaffeepause für die Gruppe organisiert, anschließend ging es aufgrund des nicht ganz so stabilen Wetters zurück mit der Fähre über den Neckar.

01.06.2025

Stuttgart-Lauf 2025

Zum Rennen sind 4 Teammitglieder angereist. Dabei hatte Anne von Kiel nach Stuttgart die längste Anreise - Respekt für diesen Aufwand!

Trotz des regnerischen Wetters war die Stimmung gut und alle standen rechtzeitig vor dem Start. Nach kurzem Aufwärmen und mit kleiner Verzögerung starteten wir in das Rennen.

Neue Streckenführung und nasse Straßen verlangten von uns volle Konzentration und angepasste Geschwindigkeit. Mit Spritzern in Augen sind zahlreiche Kurven nicht gleich zu erkennen gewesen und die Streckenposten haben leider auch nicht immer aktiv die Richtungen angezeigt.

Kerstin ist leider nicht ganz zufrieden mit ihrem Tempo gewesen. Sie ist konzentriert durchgefahren und wurde mit dem dritten Platz der Frauenwertung belohnt.

Anne hat mit Waldemar zusammen und einem weiteren Fahrer eine Gruppe gebildet und durch Wechsel in der Führungsarbeit konnte ein gutes Tempo gehalten werden.
Kurz vor dem Ziel fuhr Anne über eine Schwelle, wo ihr der vordere Reifen platzte und sie daher die letzten paar hundert Meter mit einem Platten ins Ziel rollen musste.
Sie gewann trotzdem das Rennen der Frauenkonkurrenz mit gutem Abstand und wurde nach dem Rennen nicht alleine gelassen. Zahlreiche Helfer aus der NHC Szene kamen zu Hilfe, Herzlichen Dank an alle Beteiligten an dieser Stelle!

 

Für Waldemar lief das Rennen gut und er beendete das Rennen als Fünfter und in der MH4-Klasse als Zweiter. Die Tatsache, dass sein Transponder nicht funktioniert hat, war dann auch nicht so schlimm.


Unser schnellster Mann - Daniel - konnte sich direkt nach dem Start mit einem weiteren Fahrer absetzen. Das Tempo von dem Gesamtsieger konnte er aber ab der Hälfte der Distanz nicht mehr mithalten und fuhr zum verdienten zweiten Platz.


Insgesamt konnte unser Team sich gut zeigen und wir bedanken uns sehr für die Organisation dieser Veranstaltung und auch bei den NHC Verantwortlichen und Sponsoren für die Unterstützung und die Mühe, den Handbikesport attraktiv zu gestalten.

29.05.2025

2. NHC-Rennen in Friedrichshafen-Ettenkirch

Ein überschaubares Teilnehmerfeld traf sich im Süden Deutschlands zum 2. NHC-Rennen der Saison 2025 bei "Rad & Roll". Mit dem um 45 Minuten verspäteten Startschuss zeigte sich strahlender Sonnenschein in Ettenkirch, einem Teilort von Friedrichshafen. Allerdings wollte auch der Wind ein Wörtchen mitreden, er blies den Handbikern teilweise sehr heftig entgegen. Zu fahren waren 45 Minuten + eine Runde, die Rundenlänge betrug 1,3 Kilometer.

 

adViva Teammitglied Kerstin Abele fuhr die ersten zwei Runden mit H2 Mann Torsten Schiller zusammen, dann musste Torsten abreißen lassen und Kerstin fuhr die restlichen 10 Runden alleine. Wie jedes Jahr hatte Kerstin Mühe an der langen Steigung Richtung Ziel, gefühlt wurde der Berg jede Runde steiler. Im Ziel war sie aber zufrieden mit den gefahrenen 12 Runden und einer leichten Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr.

 

Die Siegerehrung fand anschließend in der Ludwig-Roos-Halle statt und die Sportler konnten sich dort noch mit Kuchen stärken.

 

Da Teamkollegin Anne Vosgerau in Ettenkirch leider nicht am Start sein konnte, ging das gelbe Trikot der NHC-Wertung von Anne an Kerstin über.

 

Herzlichen Dank an Jana Sohm und Kurt Lippert, beide hatten das Rennen in dieser landschaftlichen schönen Gegend inmitten Obstplantagen wieder super organisiert!

 

Fotos von Brigitte Neuske

27.05.2025

Rehab Karlsruhe - Bestellung der neuen Praschberger Handbikes

Am Wochenende waren Ralf und unser adViva Handbiketeamchef Torsten auf der Rehab Messe in Karlsruhe zu Besuch bei der Firma Alois Praschberger.

 

Es wurden die letzten Details für unsere drei neuen Ibex Handbikes besprochen, die wir bei Stefan Praschberger bestellt haben.

 

Mit großer Vorfreude erwarten wir die Bikes im Juli zu unserem Trainingslager in Österreich.

26.05.2025

Radklassiker Eschborn - Frankfurt

Es ist jedes Jahr wieder ein besonderes Erlebnis, beim Radklassiker Eschborn-Frankfurt als Handbiker am Start zu stehen – so auch 2025. Am 1. Mai wurde Frankfurt wieder zum Treffpunkt für alle, die den Radsport lieben: Über 10.000 Teilnehmende machten die ausgebuchte ADAC-Velotour bei besten Wetterbedingungen zu einem beeindruckenden Event. Strahlender Sonnenschein und nahezu windstille Bedingungen sorgten für einen perfekten Renntag auf der rund 40 km langen, abwechslungsreichen Strecke durch die Frankfurter Innenstadt und den vorderen Taunus.

 

 

Erstmals gab es in diesem Jahr einen neuen Treffpunkt am H+ Hotel. Dort konnten die Handbiker bereits am Vorabend einchecken – mit einem eigens reservierten Kontingent und vergünstigten Konditionen. So stand einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück nichts im Wege. Ein herzliches Dankeschön für dieses tolle Angebot – der perfekte Start in den Renntag!

 

 

Vom adViva Handbike Team gingen dieses Jahr Jürgen Döringer, Kerstin Abele, Waldemar Pidde und Anne Vosgerau an den Start. Julia Dierkesmann und Daniel Ulmann waren beim Weltcup in Belgien im Einsatz.

 

 

Jürgen Döringer zeigte nach schwieriger Vorbereitung eine starke Leistung und konnte sich im Rennverlauf in einer Verfolgergruppe behaupten. Auch an den Steigungen hielt er souverän mit und nutzte die letzten leicht abschüssigen Kilometer geschickt für einen erfolgreichen Zielsprint. Am Ende belegte er einen hervorragenden dritten Platz in der Gesamtwertung – ein Ergebnis, mit dem er vor dem Rennen nicht unbedingt gerechnet hatte.

 

 

Kerstin Abele absolvierte das Rennen weitgehend allein, konnte dabei jedoch auf die zuverlässige Unterstützung ihres Rad-Guides Tobi zählen, der sie sicher durch das dichte Fahrerfeld lotste, auf Kurven und Gefahrenstellen hinwies und sie bestmöglich abschirmte. Die beiden harmonierten bestens, und Kerstin war im Ziel überglücklich: Mit fünf Minuten schnellerer Zeit als bei ihrem bisherigen Bestwert 2021 stellte sie eine neue persönliche Bestzeit auf – ein starkes Rennen mit verdientem Erfolg.

 

 

Waldemar Pidde zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit seinem Rennen. Gemeinsam mit Anne Vosgerau bildete er über weite Strecken eine Zweiergruppe, in der sie sich in der Führungsarbeit abwechselten und sich gegenseitig motivierten. Das konstante Tempo und die gute Zusammenarbeit sorgten für eine positive Renndynamik, bei der auch der Spaß nicht zu kurz kam. Anne konnte sich dabei im Vergleich zum Vorjahr um ganze elf Minuten steigern und gewann souverän die Frauenklasse – ein starkes Ergebnis und ein weiteres Highlight für das adViva Handbike Team

 

 

Die NHC-Siegerehrung fand nach dem Rennen im Innenhof des H+ Hotels statt, ehe die drei Erstplatzierten der Männer- und Frauenwertung nochmals auf der ADAC-Tribüne geehrt wurden – inklusive toller Preise und einer großartigen Atmosphäre.

 

 

Ein großes Dankeschön gilt wie immer Wolfgang Urban und seinem ehrenamtlichen Organisationsteam, das uns mit viel Engagement, Erfahrung und Herzblut einen großartigen Renntag ermöglicht hat. Alles war bestens vorbereitet und durchdacht – von der Vorbereitung und Anreise bis zur Betreuung vor Ort. Vielen Dank für Euren Einsatz – wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

 

 

Das nächste Rennen der NHC-Serie steht bereits vor der Tür: Am 17. Mai geht es weiter beim Black Forest Cup in Zell am Harmersbach.

 

06.05.2025

Halbmarathon in Berlin

Kerstin war als einzige Fahrerin des adViva Handbiketeams beim Halbmarathon in Berlin am Start und erlebte Unglaubliches - aber lest selbst!

 

Nach einer langen Anreise am Freitag und Abholung der Startunterlagen auf der Messe wurde der Samstag zur Regeneration und Vorbereitung des Handbikes genutzt.

 

Kerstin hatte ihr Hotel so gewählt, dass sie mit dem Handbike zum Start fahren konnte. Am Sonntagfrüh auf dem Weg zur Hotel-Tiefgarage nahm sie die Einfahrt in den Aufzug zu schwungvoll und der Schlüsselbund rutschte ihr von den Beinen. Fassungslos musste sie zusehen, wie dieser samt Autoschlüssel im Türspalt des Aufzugs und damit im Aufzugschacht verschwand – 90 min vor dem Start und das Handbike stand im verschlossenen Auto!

 

Nach einem Schockmoment rollte Kerstin an die Rezeption und schilderte ihr Missgeschick. Es wurde eine Aufzugfirma kontaktiert, aber leider stellte sich bald heraus, dass es keine schnelle Lösung geben würde. Am Sonntag einen Aufzugmechaniker zu finden, erwies sich fast als Sache der Unmöglichkeit, noch dazu waren durch den Halbmarathon einige Straßen und Zufahrten in der Stadt gesperrt.

 

So gab es nur noch eine Hoffnung: den ADAC - und dieser nahm sich der Sache mit oberster Priorität an! Nico Graupner, ein junger motivierter „Engel in Gelb“, auch er konnte wegen der Straßensperrung seinen Wagen nicht bis ans Hotel fahren. Kurzerhand nahm er das notwendige Werkzeug unter die Arme und joggte die letzten 300 m. „Ich war so unglaublich erleichtert, als ich ihn auf das Hotel zukommen sah“ – gemeinsam ging es dann sofort in die Tiefgarage. Graupner blieb cool, knackte in nur 10 Minuten routiniert das Auto – jetzt waren es noch 25 Minuten bis zum Startschuss.

 

Kerstin schraubte in Windeseile die Räder und den Auffahrschutz an, alles andere hatte sie schon am Samstag vorbereitet. Der ADAC-Engel tapte dann noch ihre Füße fest, Kopfsteinpflaster und Straßenbahnschienen waren auf der Strecke angesagt. Dann noch einen Schubs aus der Tiefgarage und es gab von Kerstin ein sehr dankbares Tschüüüüß zum Abschied.

 

Mit 170 Puls ging es bei Wind und Kälte im Maximaltempo zum Start, die ganze Aufregung saß immer noch in den Knochen – doch es reichte, Kerstin kam rechtzeitig an und konnte das Rennen aufnehmen.

 

Direkt nach der Zieleinfahrt wurde sie von Offiziellen empfangen und erfuhr von ihrem zweiten Platz in einer Zeit von 56.07 min und wurde zur Dopingkontrolle aufgefordert. „Auch das noch“ – war ihr erster Gedanke.

 

Im Schritttempo ging es mit der ihr zur Seite gestellten Begleiterin ins Motel One am Tiergarten zurück, um in den Rolli überzusetzen. Der Autoschlüssel lag immer noch im Aufzugschacht, also blieb als einziges Transportmittel ein Taxi. Nur war leider keines zu bekommen!

 

Kerstin ging mit der Doping-Begleiterin zur nächsten Straßenkreuzung - diese wurde von zwei Polizisten gesichert - und bat um Hilfe. Einer der Beamten stoppte kurzerhand ein Taxi und da der Fahrer zufällig keine Fahrt gebucht hatte, konnte er sie zur Dopingkontrolle ins Hotel Titanic fahren. Nach zwei Stunden war auch das erledigt und Kerstin wurde von einem Shuttle des SCC Berlin in ihr Hotel zurück gebracht.

 

Da der Autoschlüssel noch nicht geborgen war, blieb der Sportlerin aus Hüttlingen nichts anderes übrig, als ungeplant noch eine Nacht im Hotel dran zu hängen. Als sie sich am nächsten Morgen bei der Rezeption erkundigte, ob die Aufzugfirma schon da war, wurde ihr lächelnd der abgestürzte Schlüsselbund ausgehändigt – der Haustechniker hatte den Schlüssel geborgen, obwohl er es aus Sicherheitsgründen eigentlich gar nicht durfte. „Ich habe Rotz und Wasser geheult, als ich meinen Schlüssel in den Händen hielt, da ist die ganze Anspannung abgefallen. Und der Haustechniker hat mir eine Menge Geld gespart, die Aufzugsfirma hätte mit 500-600 Euro zu Buche geschlagen, das wäre an mir hängen geblieben, ich war ja selbst schuld.“

 

Eine weitere Freude war, dass das Hotel für die zusätzliche Nacht nichts verlangte, die bekam die Handbikerin geschenkt! „Trotz dieser emotionalen Achterbahnfahrt habe ich in kurzer Zeit so unglaublich viel Unterstützung bekommen, das ganze Rezeptionsteam hat mit mir gelitten und ich bekam viel Zuspruch, ADAC-Mitarbeiter und Polizist waren super und, und, und……Ein Wochenende, das ich bestimmt nicht vergessen werde!“

 

18.04.2025

Trainingslager Lanzarote 2025

- Perfekte Bedingungen für intensives Training

Sonne, Wind und anspruchsvolle Strecken – das adViva Handbiketeam nutzte auch in diesem Jahr die idealen Gegebenheiten auf Lanzarote, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. Zwischen Anfang und Ende Februar absolvierten die Teilnehmer zahlreiche Trainingskilometer, verbesserten ihre Form und genossen das besondere Klima der Insel.

 

- Unsere Teilnehmer und Unterkünfte

Mit dabei waren Teamchef Torsten, Julia, Anne und Daniel, die im H10 Timanfaya Palace Hotel untergebracht waren, während Kerstin und Waldemar im Lanzasur wohnten. Alle Teilnehmer verbrachten zwischen zwei und drei Wochen auf der Insel und konnten so ein intensives Training absolvieren.

 

- Training unter herausfordernden Bedingungen

Ob lange Anstiege, schnelle Abfahrten oder der teils starke Wind – Lanzarote stellte das Team täglich vor neue Herausforderungen. Die abwechslungsreichen Strecken verlangten Kraft, Ausdauer und taktisches Geschick. Auch wenn kein offizielles Rennen stattfand, wurden gemeinsame Ausfahrten organisiert, bei denen sich die Teilnehmer gegenseitig motivierten und ihre Form weiter verbesserten.

 

- Gemeinschaft und Teamgeist

Neben den sportlichen Herausforderungen kam auch der Teamgeist nicht zu kurz. Das Trainingslager bot die Möglichkeit, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Strecken zu erkunden. Die Kombination aus intensivem Training und entspannter Atmosphäre machte die Zeit auf Lanzarote zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

- Dank an unsere Unterstützer

Ein großes Dankeschön gilt unseren Sponsoren und Unterstützern, die dieses Trainingslager ermöglicht haben. Ohne ihre Unterstützung wären solche intensiven Vorbereitungen nicht realisierbar. 

Ein weiterer Dank geht an Jose Angel vom Hotel Timanfaya Palace, das uns optimale Bedingungen für unser Trainingslager geboten hat.

 

- Fazit: Starke Leistung und wertvolle Erfahrungen

Mit gestärkter Fitness, neuen Erkenntnissen und vielen schönen Erinnerungen kehrte das Team nach Hause zurück. Lanzarote hat sich erneut als perfekte Trainingsdestination erwiesen und die Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe ist bereits riesig!

 

06.03.2025

Vertragsverlängerung mit unserem Hauptsponsor adViva

Tolle Neuigkeiten für unser Handbiketeam!

 

Der Vertrag mit unserem Hauptsponsor adViva wurde verlängert. Wir bedanken uns für die jahrelange Unterstützung und freuen uns sehr auf die weiter erfolgreiche Zusammenarbeit.

03.12.2024

Häussler-Handbike-Halbmarathon und NHC-Finale in Ulm

Wie schon in den letzten Jahren war das letzte Rennen der Saison in Ulm gleichzeitig das NHC-Saisonfinale. Wie gewohnt war von Marion Bürzle und Otto Hofbauer vom Sanitätshaus Häussler alles super organisiert! Die Sportler trafen sich am Sonntagmorgen um 7 Uhr in der Tiefgarage in der Stadtmitte auf extra abgesperrten Parkplätzen.

 

Ein kleiner Schock war es, mit den Handbikes aus der warmen Tiefgarage hinaus Richtung Messe zu fahren, das Thermometer zeigte kalte fünf Grad an – zum Glück zeigte sich in der Startaufstellung die Sonne.

 

Durch die Terminüberschneidung mit dem Berlin-Marathon war das adViva-Handbiketeam nur mit Jürgen und Kerstin in Ulm vertreten. Jürgen fuhr das ganze Rennen in einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit und lag an der einzigen signifikanten Steigung – der Gänztorbrücke – kurz vor dem Ziel an Position zwei. Der Führende Konstantin Linder konnte sich absetzen und durch einen kurzen „Blackout“ wurde Jürgen noch von Elmar Sternath und Max Weber überholt – es hat ihn noch lange geärgert, dass er sich praktisch ohne Gegenwehr überholen ließ, für Jürgen war es somit der 3. Platz in der Klasse H3.

 

Kerstin war mit zwei Männern unterwegs und es gab eine gute Zusammenarbeit in der Gruppe. Sie überquerte als erste Frau die Ziellinie und freute sich über einen Sieg beim „Heimrennen“ in der Damenwertung.

 

Wie immer gab es eine Siegerehrung auf dem Münsterplatz und es wurden wieder alle Handbiker auf die Bühne geholt – in Ulm ist das jedes Mal ein besonderes Erlebnis!

 

Anschließend wurden alle Teilnehmer vom Sanitätshaus Häussler mit Angehörigen in die Pizzeria La Fontana eingeladen. Vor einem leckeren Essen fand die Siegerehrung des National Handbike Circuit (NHC) statt.

 

Auch in Abwesenheit konnte Anne das gelbe Trikot verteidigen und somit die Gesamtwertung bei den Damen zum zweiten Mal in Folge gewinnen – mit der maximalen Zahl von 1200 Punkten – eine klasse Leistung von Anne! Kerstin belegte in der Damenwertung den 2. Rang, Jürgen wurde in der Klasse MH3 Gesamtdritter – ein tolles Mannschaftsergebnis!

06.10.2024

Berlin-Marathon 2024

Am 29.09.2024 fand der 50. BMW-Berlin Marathon statt.

Um 8:30 Uhr begann bei kalten 7° C die Startaufstellung, sodass der Startschuss pünktlich um 8:50 Uhr fallen konnte. Das adViva Handbiketeam war mit Daniel Ulmann, Julia Dierkesmann und Anne Vosgerau vertreten.

Daniel konnte sich direkt zu Beginn mit 3 weiteren Startern absetzen. Es gab mal mehr mal weniger viele Wechsel bei der Führungsarbeit. Im Zielsprint konnte Daniel nicht mehr bis zuletzt mithalten und belegte mit 1 Sekunde Abstand einen sehr starken 4. Platz.

Anne erwischte zunächst eine Gruppe mit zwei weiteren Startern, doch schon nach wenigen Kilometern musste sie bei unklarem Streckenverlauf abreißen lassen. Aber sie hatte großes Glück, denn von hinten kam das ehemalige Mitglied Olaf Heine. Er nahm Anne durch das gesamte Rennen wie ein „Renn-Papa“ mit. Auch Anne konnte sich über einen starken 4. Platz in der Frauenklasse freuen.

Julia absolvierte ebenfalls ein sehr gutes Rennen. In einer Gruppe mit zwei Männern und zwei Frauen wurde bis zum Schluss gute Teamarbeit geleistet. Am Ende konnte sich Francesca Porcellato, mehrere Weltmeisterin und Paralympics-Siegerin, hauchdünn gegen Julia durchsetzen, die dennoch einen tollen 2. Platz belegte.

Die Freude auf das nächste Jahr beginnt bereits jetzt, vielen Dank an alle Zuschauer, Teilnehmer und die mehr als 6000 Volunteers – ihr seid spitze.

Quelle: Sportograf

06.10.2024

Julia Dierkesmann gewinnt Bronze bei der Weltmeisterschaft in Zürich

 

Julia Dierkesmann gewinnt bei der WM in Zürich Bronze - ein toller Erfolg bei einer super organisierten und inklusiven Veranstaltung!

 

Beim Zeitfahren ist Julia zunächst nicht so gut ins Rennen gekommen, aber nach dem ersten Drittel hatte sie ihren Rhythmus gefunden und konnte auf der Straße am Zürichsee entlang alles geben und am Ende aufs Podium fahren. Die ganze Weltelite ihrer Klasse war am Start und es war bis zur letzten Sekunde ein spannendes Rennen.

 

Beim Überfahren der Ziellinie zeigte die Anzeigetafel neue Bestzeit an, sie wusste aber, dass die ganz starken Fahrerinnen nach ihr gestartet sind.  Durch die beiden Österreicherinnen wurde sie zuerst auf Platz zwei und dann drei verdrängt. Die nächsten Fahrerinnen konnten ihre Zeit dann aber nicht mehr toppen, sodass es letztlich bei Platz 3 blieb. Herzlichen Glückwunsch! Sie kann es bis heute noch nicht richtig fassen. Trotz ihres folgenschweren Unfalls am Anfang des Jahres konnte sie ihre Leistung hier auf den Punkt abrufen.

 

Zwei Tage später stand noch das Straßenrennen an. Hier konnte sie nach dem erfolgreichen Zeitfahren relativ entspannt ins Rennen gehen. Außerdem kam der ordentliche Anstieg zu Beginn einer jeden Runde, der 6 mal überwunden werden musste, ihr nicht so entgegen. Als sicherlich schwerste Athletin des Teilnehmerfeldes hatte sie da ordentlich zu arbeiten. Leider lief der Start schlecht, Julia hat sofort den Anschluss an ihre Gruppe verloren. In der letzten Runde ist ihr dann eine Speiche gerissen, das Vorderrad fing heftig an zu eiern und sie konnte in den Bergabpassagen nur noch mit angezogener Handbremse fahren. Trotz aller Widrigkeiten konnte sie das Straßenrennen noch auf einem guten 7. Platz abschließen.

 

27.09.2024

ebm-papst Marathon in Niedernhall

Am 8. September 2024 fand der 27. ebm-papst Marathon in Niedernhall statt.

 

Vom adViva Handbiketeam waren Jürgen Döringer, Daniel Ulmann, Waldemar Pidde, Kerstin Abele und Anne Vosgerau am Start. Um 14 Uhr ging es pünktlich los auf die knapp 40 Kilometer lange Strecke.

 

Jürgen startete stark und konnte das Rennen gemeinsam mit einem weiteren Fahrer bestreiten. Es gab viel Abwechslung bei der Führungsarbeit, sodass Jürgen mit seiner Leistung sehr zufrieden war und am Ende den 4. Platz in seiner Klasse belegte. Daniel fuhr anfangs zusammen mit zwei Konkurrenten und konnte sich ab km 13 absetzen und sich den Gesamtsieg sichern. Klasse Leistung!

 

Obwohl Waldemar in letzter Zeit nicht viel trainieren konnte, entschied er sich für einen Start, welchen er bereits nach der ersten Wende bereute. Aufgrund starker Krämpfe in den Armen musste er abreißen lassen und den Rest alleine fahren. Er war über den Verlauf und das Ergebnis des Rennens enttäuscht. An dieser Stelle nochmal gute Besserung an Waldemar! Auch Kerstin war zunächst unsicher, ob sie überhaupt antreten sollte, da sie sich nicht fit fühlte. Doch das Rennen lief besser als erwartet: Sie beendete den Wettbewerb auf dem 2. Platz der Damenwertung. Anne erwischte einen guten Tag und konnte mit einer Männergruppe mithalten. Sie gewann die Damenkonkurrenz mit einer Zeit von 1:16 Std. Toll!

 

Trotz der schlechten Wettervorhersagen blieb es während des gesamten Rennens trocken und erst nach der Zieldurchfahrt setzte ein kurzer Regenschauer ein, der für Abkühlung sorgte. Für die oerfekte Stärkung danach sorgte Bernd, dessen leckerer Kuchen unter den Teilnehmenden in höchsten Tönen gelobt wurde.

 

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, Sponsoren und Zuschauer, die dieses Event ermöglicht haben. Die Vorfreude auf den 28. ebm-papst-Marathon im nächsten Jahr ist bereits groß!

. 15.09.2024

Fränkische Schweiz Marathon

Daniel Ulman und Julia Dierkesmann vom adViva Handbike Team sind die strahlenden Sieger.

 

Am vergangenen Wochenende fand der traditionsreiche Marathon in der malerischen Landschaft der Fränkischen Schweiz statt. Mit einem gut besetzten Starterfeld u.a mit den Streckenrekordhaltern Vico Merklein und Julia Dierkesmann ging es auf die abwechslungsreiche Marathonstrecke.

 

Bis zur Wende an der Behringersmühle war ein recht großes Fahrerfeld noch zusammen und bot sich bis dahin ein spannendes und taktisch geprägtes Rennen. Nach der Wende konnte sich das Trio Daniel Ulman, Johannes Hänle und Konstantin Linder vom Feld absetzen und arbeiteten fortan eng zusammen. Das Rennen wurde dann kurz vor dem Ziel mit einem starken Finish von Daniel zu seinen Gunsten entschieden.

 

Jürgen Döringer kam mit dem Verfolgerduell als Fünfter ins Ziel und zeigte sich mit seiner Leistung sehr zufrieden.

 

Bei den Frauen setzte sich erwartungsgemäß Julia Dierkesmann durch. Sie hätte gerne ihren Streckenrekord wiederum verbessert, musste aber über weite Strecken alleine fahren. Dennoch gewann sie souverän ihre Konkurrenz.

 

Auch Anne Vosgerau von unserem Team kam mit einer guten Zeit ins Ziel und zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis als drittbeste Frau. Sie führt weiterhin die Wertung der Frauen in der Rennserie an und durfte sich wieder das gelbe Trikot überstreifen.

 

Der Marathon in der Fränkischen Schweiz bleibt ein Highlight im Rennkalender des NHC und wir freuen uns bereits jetzt auf das kommende Jahr.

14.09.2024

Pararace Interlaken

Zur 4. Auflage des Pararace Event am Flugplatz Interlaken trafen sich Sportler mit verschiedenen Handicaps, um sich in spannenden Wettkämpfen zu messen. Nachdem es am Samstag bei den Wettkämpfen der Special Olympics immer wieder geregnet hatte, hingen die Wolken am Sonntagvormittag noch tief. Glücklicherweise kam während des Handbike-Rennens von oben nichts nach – durch das Spritzwasser der Räder wurde es trotzdem eine nasse Angelegenheit. Um 10 Uhr startete das Handbike-Rennen, mit dabei war unser Teammitglied Kerstin Abele. Auf dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs waren 16 Runden als Kriterium zu absolvieren, beim Zieldurchlauf des Ersten war dann für alle anderen nach Ende der aktuellen Runde das Rennen beendet.

 

Männer und Frauen starteten zusammen, für Kerstin war es ein „Einzelzeitfahren“, sie hatte auf ihren 11 Runden keinen Windschatten. Auch mit den langgezogenen Kurven hatte sie ihre Probleme, war aber mit ihrer Leistung zufrieden. Als ihr bei der Siegerehrung für den ersten Platz in der Klasse WH3 ein Blumenstrauß und ein Stück Käse überreicht wurden, waren spätestens da alle Mühen vergessen.

 

Dieses Rennen in der wunderschönen Bergkulisse ist absolut eine Reise wert – und dazu eine gute Überbrückung der langen „Sommerpause“. Alle Organisatoren und Helfer sind herzlich bei der Sache und vielfältig zur Stelle!

 

Der Verein Pararace als Veranstalter möchte für nächstes Jahr Sponsoren finden, um die Zimmerpreise für die Teilnehmer, die eine Übernachtung benötigen, etwas günstiger zu gestalten – das wäre natürlich eine tolle Sache! Voraussichtlicher Termin ist der 16./17. August 2025.

27.08.2024

Julia Dierkesmann beim Schauinslandkönig

Unser Teammitglied Julia Dierkesmann war beim diesjährigen Schauinslandkönig leider die einzige Teilnehmerin mit dem Handbike. 880 Höhenmeter gilt es hier auf einer Strecke von 11 Kilometern zu überwinden.

 

Ziel von Julia war es, trotz der extremen Hitze mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit eine gute Krafteinteilung zu finden. Dies gelang ihr und sie war super zufrieden mit dem Ergebnis: Den Frauenrekord auf dieser Strecke und den persönlichen Rekord nochmals um eine Minute unterboten! Eine klasse Leistung!

09.08.2024

Stuttgart-Lauf 2024

Vier Mitglieder des Teams adViva nahmen am diesjährigen Stuttgart-Lauf 2024 teil. Aufgrund organisatorischer Schwierigkeiten seitens der Stadt Stuttgart fand das diesjährige Rennen in verkürzter Ausführung statt: 9,5 km standen auf dem Plan.

 

Bei optimalen äußeren Bedingungen startete das Handbikerennen um 8:45 Uhr. Waldemar Pidde, der nach seiner Schulterverletzung erstmals wieder schmerzfrei trainieren konnte, war daher gut im Verfolgerfeld unterwegs. Am Ende stand ein guter zweiter Platz in seiner Schadensklasse MH4 zu Buche.

 

Kerstin Abele erwischte leider einen gebrauchten Tag. Mit müden Armen musste sie an den Anstiegen abreißen lassen. Am Ende konnte sie sich dennoch den dritten Platz sichern.

 

Anne Vosgerau konnte sich lange im Mittelfeld behaupten, musste aber kurz vor Ende des Rennens abreißen lassen, da die männliche Konkurrenz aktuell einfach noch zu stark ist. Dennoch konnte sie sich den ersten Platz in der Damenwertung sichern.

 

Daniel Ulmann setzte sich im Führungsfeld, das aus drei Fahrern bestand, durch und beendete das Rennen als Sieger.

 

Eine top organisierte Veranstaltung fand in der Siegerehrung und den leckeren Maultaschen ein schönes Ende. Wünschenswert fürs nächste Jahr wäre dennoch eine Renndistanz als Halbmarathon.

01.08.2024

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